Mittwoch, 14. November 2012

Ach du heilige @°¦¬#@¦31


,Heilig‘ ist für mich ein fremdes Wort aus einer Welt, die mich nicht berührt.“
„In jedem Leben sollte es etwas Heiliges geben!“
Über die tiefere Bedeutung des Wortes  "heilig" wortgeschichtlich offenbar vom Wort " Heil" abstammend, was etwas Besonderes bedeutet,  habe ich mir bis heute noch nie allzu viele Gedanken  gemacht, vielleicht deshalb, da ich es vorwiegend mit der Religion in Verbindung brachte, gegenüber welcher ich wohl eher skeptisch eingestellt bin, denn ich muss dabei ständig daran denken, wie viele Menschen wegen Religionszugehörigkeiten seit eh und je   verfolgt und getötet wurden und werden.  Im allgemeinen Sprachgebrauch gilt das Wort "heilig" denn auch tatsächlich  als religiöser Begriff , mit der Bedeutung " zur göttlichen Sphäre zugehörig, einer Gottheit geweiht."  Es ist aber auch gleichbedeutend mit dem Fremdwort sakral, und bedeutet somit das Gegenteil von profan ( weltlich)
Das Wort "heilig" wird somit bei diesem Wortgebrauch  zum bestimmten religiösen Element und zum zentralen Gegenstand der Religionswissenschaft. 
Andere Bedeutungen für das Wort wären göttlich, unantastbar, humorlos etc.... Manche religiöse Anhänger verehren gewisse Personen so fest, dass sie sie als Heilige bezeichnen.
 Bei mir jedoch muss man nicht verehrt werden oder etwas Göttliches an sich haben, damit ich jemanden als heilig bezeichne.Wie erwähnt, hatte für mich das Wort " heilig" in meinem Wortschatz zufolge meiner skeptischen Einstellung zur Religion und der Verbindung des Worts " heilig" mit dieser keinen besonderen Stellenwert. Wenn ich nun aber über die wortgeschichtliche Bedeutung des Wortes "heilig" nachdenke und dass man damit etwas Besonders bezeichnet , fällt mir auf,  dass  es  doch vereinzelt zu meinem Wortschatz gehört: So zum Beispiel . findet es Platz in meinem Sprachgebrauch,  wenn mir jemand einen grossen Gefallen erweist und er dann   das Wort  "heilig" von mir  an den Kopf geschmissen bekommt: "Du bisch mer heilig, merci viel mal dass das gmacht hesch !"Zudem verwende ich dieses Wort auch gelegentlich, um mich abzureagieren  , wenn mich eine Angelegenheit stark aufgeregt hat , mit dem Spruch; " Ach du  heilige Sch......!! Bei Dingen, die mir wichtig sind und auf die ich nicht verzichten kann, verwende ich ebenfalls das Wort "heilig", so ist mir zB. ein gewisses Wochenendritual wie Gamen heilig, oder gute Freunde sind mir heilig usw.  Somit kann ich der obigen These : Heilig ist für mich ein fremdes Wort aus einer Welt, die mich nicht berührt,   zustimmen, wenn das Wort als religiöser Begriff verwendet wird da ich überhaupt keinen Draht zur Religion  habe, und in diesem Sinne das Wort deshalb  auch nicht in meinem Sprachgebrauch  verwende. Dem zweiten Zitat : In jedem Leben sollte es etwas Heiliges geben, heilig verstanden im Sinne der wortgeschichtlichen Herkunft als etwas Besonderes kann ich ebenfalls  zustimmen.  Jeder Mensch sollte etwas Heiliges in seinem Leben haben , oder dürfte etwas Heiliges in seinem Leben haben, egal in welcher Form und in welchem Sinn, das für ihn soviel bedeutet, dass es unantastbar ist, also im wortgeschichtlichen Gebrauch für ihn etwas ganz  Besonderes ist.  Es muss sich also dabei ganz und gar   nicht um etwas Heiliges im religiösen Sinne handeln.  Es hat deshalb individuell für den Einzelnen seine Heiligkeit=Besonderheit, weil es für ihn persönlich  unverzichtbar notwendig, wichtig ist, einen persönlich höhen Stellenwert in seinem Leben einnimmt,  dass er darauf nie verzichten könnte und es auch wie ein religiös verehrtes  Heiligtum verteidigt und schützt.   Das wäre für mich zum Beispiel ganz banal für andere  mein alltägliches Schoggigipfeli, dessen Verzehr mir ein alltäglicher , wichtiger Genuss ist  oder das Krafttraining,  auf das ich mich jeden Tag freue und auf welches  ich kaum verzichten könnte. xD 

Dienstag, 13. November 2012

Hilfe überall versteckt sich die Sucht!




Jeder kennt sicherlich den Begriff " Sucht" und " Suchtmittel". Als Sucht definiert man den Sammelbegriff für verschiedene medizinische- psychologische Krankheitsbilder. Sie ist ein Abhängigkeitssyndrom für gewisse Substanzen und auch nicht substanziellen Dinge wie Sucht nach Anerkennung, Liebe usw. . Sucht ist das Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand.  Der Verstand wird dabei dem Verlangen untergeordnet, was somit Folgen auf die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und auf die sozialen Bindungen und Möglichkeiten hat. Man kann somit die Sucht als eine normale Krankheit betrachten, die behandlungsbedrüftig und eventuell behandlungsfähig  ist.  Ein Süchtiger leidet unter dem Gefühl, dass er ohne sein Suchtmittel nicht mehr lebensfähig ist und sein Leben nicht ohne es überleben könne.  Oft wird zum Suchtmittel gegriffen,  um einen emotionalen Zustand  zu vermeiden oder um diesen  hervorzurufen. Der Weg in die Abhängigkeit  ist meistens lange, der Entwicklungsprozess aus der Sucht heraus ist ebenfalls lang und somit ist es ein Ding der Unmöglichkeit,  von heute auf morgen von der Abhängigkeit loszukommen.
Nun gibt es die verschiedensten Formen von Suchtverhalten. Man kann meiner Meinung nach fast überall  und in  jedem Bereich des Lebens, ein exzessives Suchtverhalten entwickeln. So  ist  zum Beispiel die Sucht nach gewissen Lebensmittel weit verbreitet. Dieser Süchtige  hält es nicht ohne seine geliebten Süssigkeiten,  seine  Süssgetränke  aus. Bestimmt kennt Ihr dieses Phänomen sicher und seit vielleicht selbst ein bisschen süchtig nach gewissen Nahrungsmitteln.
Auch beim Sport tritt die Suchtproblematik auf . Die Sportsucht kann einem ganz plötzlich packen, wenn man eine Begeisterung für eine gewisse Sportart entdeckt, immer besser wird, immer motivierter, immer mehr erreichen will und sie einfach immer mehr ausüben will.
Sodann gibt es  auch die Sucht  nach  gefährlichen Suchtmittel wie zB. die Sucht nach diversen Genussmittel. Die zwei wohl bekanntesten Beispiele  dafür sind die Zigaretten und der Alkohol. Wobei bei man die Zigaretten  kaum noch als Genussmittel  bezeichnen kann, da deren Inhaltsstoffe einfach ein zu grosses  Suchtverlangen auslösen. Und der Alkohol kann auch zum Verhängnis werden, wenn  die paar Tropfen Alkohol am Wochenende nicht mehr  reichen, und man  ihn auch unter der Woche anfängt zu konsumieren,  um irgend ein Bedürfnis zu unterdrücken ,
Die Sucht ist natürlich auch in der virtuellen Welt ein grosses Thema bzw. ein Problem, da sich schnell ein Spiel zu einer Sucht entwickeln kann. Aber auch die Sozial-netzwerke verändern sich immer mehr zu Suchtprogrammen wie zB Facebook. Immer mehr Menschen müssen sich  jeden Tag stundenlang unbedingt einloggen , Nachrichten kontrollieren usw ,was somit in manchen Fällen auch zu schwerwiegenden Suchtverhalten führen kann. 
Hilfe wo bin ich noch vor der Sucht sicher?

Montag, 12. November 2012

Kampfkunst als Selbstverteidigung?












Was ist Kampfsport bzw. Kampfkunst?
Der Laie bezeichnet Kampfsport als Sammelbegriff für die verschiedensten Kampfstile, ohne Schusswaffen,  und versteht unter Kampfkunst eine Verteidigungsart, die sich in der Regel mit der Selbstverteidigung und dem Verhalten in realen Konfliktsituationen befasst.  Jede Kampfkunst hat ihre eigenen speziellen Aspekte ; generelle Erhöhung der Kraft, Beweglichkeit, Geschwindigkeit oder Selbstdisziplin.  Im asiatischen Raum hingegen werden manche Kampfkünste als vollständiges System des Lebens mit philosophischen und religiösen Ideologien angesehen.


Was ist Selbstverteidigung ?  Als Selbstverteidigung bezeichnet man die Vermeidung und Abwehr von Angriffen auf die seelische und körperliche Unversehrtheit des Menschen . Man setzt  sie ein ,wenn die Abschreckung durch die Härte des Gesetzes oder die  verbale Warnung nicht mehr reicht und man sich körperlich verteidigen muss. Dies kann in harmloser Form geschehen :  eine kleine Pöbelei auf dem Schulhof, ein Kampf zwischen Kindern um irgendwelche banale Dinge und vieles andere mehr. Daneben existiert aber auch eine brutale, unangenehme Form ,  die über Leben und Tod entscheidet, verletzt oder nicht verletzt, demütigend ist oder nicht. Für solche Situationen ist die Kampfkunst gedacht, um richtig handeln zu können und den Angriff unversehrt zu überstehen. Hier ein Beispiel einer Situation:
Man ist müde, vielleicht sogar alkoholisiert  und geht am späten Abend vom Club oder  von wo auch immer, nach Hause. Plötzlich aber nähert sich einem eine angsteinflössende Person, bei der man ahnt, dass die nichts Gutes im Schilde führen kann. Sie kommt näher, immer näher und kein Entkommen ist in Sicht. Was ist jetzt zu tun?
Oder eine andere Situation :man ist zum Beispiel mit der Freundin unterwegs und auf einmal erscheinen aus dem Nichts zwei unheimliche Gestalten und stehen vor dir,suchen die Konfrontation und wollen sich prügeln oder planen noch schlimmere Sachen mit euch? Wie soll man sich nun verhalten?
Schaut euch das Video an wenn Ihr wollt, hier seht Ihr nämlich, wie sich eine Person mit Hilfe von Selbstverteidigung  aus der prekären Situation befreit.
http://www.youtube.com/watch?v=V9B3ooNmzRU
 Aber ist das  die richtige Entscheidung? Sollte man nicht lieber mit mehr Worten versuchen die Situation zu entkräften? Die Gefahr bestünde, dass die Angreifer durch die Selbstverteidigung schwer verletzt werden könnten und wäre  man somit im Endeffekt nicht gleich schlecht bzw. gar schlechter  als die Täter?  Sollten nicht besser einfach beide Angegriffenen davon rennen? Hinterlässt mir doch eure Meinungen in den Kommentaren dazu!