Jeder kennt sicherlich den Begriff " Sucht" und " Suchtmittel". Als Sucht definiert man den Sammelbegriff für verschiedene medizinische- psychologische Krankheitsbilder. Sie ist ein Abhängigkeitssyndrom für gewisse Substanzen und auch nicht substanziellen Dinge wie Sucht nach Anerkennung, Liebe usw. . Sucht ist das Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Der Verstand wird dabei dem Verlangen untergeordnet, was somit Folgen auf die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und auf die sozialen Bindungen und Möglichkeiten hat. Man kann somit die Sucht als eine normale Krankheit betrachten, die behandlungsbedrüftig und eventuell behandlungsfähig ist. Ein Süchtiger leidet unter dem Gefühl, dass er ohne sein Suchtmittel nicht mehr lebensfähig ist und sein Leben nicht ohne es überleben könne. Oft wird zum Suchtmittel gegriffen, um einen emotionalen Zustand zu vermeiden oder um diesen hervorzurufen. Der Weg in die Abhängigkeit ist meistens lange, der Entwicklungsprozess aus der Sucht heraus ist ebenfalls lang und somit ist es ein Ding der Unmöglichkeit, von heute auf morgen von der Abhängigkeit loszukommen.
Nun gibt es die verschiedensten Formen von Suchtverhalten. Man kann meiner Meinung nach fast überall und in jedem Bereich des Lebens, ein exzessives Suchtverhalten entwickeln. So ist zum Beispiel die Sucht nach gewissen Lebensmittel weit verbreitet. Dieser Süchtige hält es nicht ohne seine geliebten Süssigkeiten, seine Süssgetränke aus. Bestimmt kennt Ihr dieses Phänomen sicher und seit vielleicht selbst ein bisschen süchtig nach gewissen Nahrungsmitteln.
Auch beim Sport tritt die Suchtproblematik auf . Die Sportsucht kann einem ganz plötzlich packen, wenn man eine Begeisterung für eine gewisse Sportart entdeckt, immer besser wird, immer motivierter, immer mehr erreichen will und sie einfach immer mehr ausüben will.
Sodann gibt es auch die Sucht nach gefährlichen Suchtmittel wie zB. die Sucht nach diversen Genussmittel. Die zwei wohl bekanntesten Beispiele dafür sind die Zigaretten und der Alkohol. Wobei bei man die Zigaretten kaum noch als Genussmittel bezeichnen kann, da deren Inhaltsstoffe einfach ein zu grosses Suchtverlangen auslösen. Und der Alkohol kann auch zum Verhängnis werden, wenn die paar Tropfen Alkohol am Wochenende nicht mehr reichen, und man ihn auch unter der Woche anfängt zu konsumieren, um irgend ein Bedürfnis zu unterdrücken ,
Die Sucht ist natürlich auch in der virtuellen Welt ein grosses Thema bzw. ein Problem, da sich schnell ein Spiel zu einer Sucht entwickeln kann. Aber auch die Sozial-netzwerke verändern sich immer mehr zu Suchtprogrammen wie zB Facebook. Immer mehr Menschen müssen sich jeden Tag stundenlang unbedingt einloggen , Nachrichten kontrollieren usw ,was somit in manchen Fällen auch zu schwerwiegenden Suchtverhalten führen kann.
Hilfe wo bin ich noch vor der Sucht sicher?
Hallo New.Generations.World!
AntwortenLöschenDanke für deinen Input!
Eine Frage an dich: denkst du, dass die Anzahl Süchtiger in der heutigen Bevölkerung im Vergleich zu früher gestiegen ist?
MfG
Anselmus19
Hey anselmus19,
LöschenDanke für deinen Kommentar. Zu deiner Frage nun. Ich denke definitiv, dass die Anzahl der Süchtiger in der heutigen Bevölkerung im Vergleich zu früher gestiegen ist. Unsere fortschreitende Technologie liefert einfach immer mehr Möglichkeiten um ein Suchtverhalten zu entwickeln. Ausserdem beweisen diverse Statistiken, dass das Suchtverhalten immer mehr zunimmt. Man kann das nur schon sehr gut am Beispiel des Cannabiskonsums in der Schweiz sehen, der sich im Vergleich zu früher enorm erhöht.
Lg New.Generations.World
Hey New.Generatios.World!
AntwortenLöschenMir hat dein Text sehr gut gefallen, denn ich habe mich auch schon mit diesem Thema befasst. Ich frage mich immer ab welchem Zeitpunkt man als Süchtiger angesehen wird. Denn jeder Mensch hat seine eigene Persönlichkeit und geht somit auch anders mit der Sucht um. Gewisse sind sehr anfällig und andere nicht.
Anselmus19 ich denke das die Anzahl sicher gestiegen ist. Also sofern du mit früher auch etwa die letzten 50 Jahre meinst. Denn erstens ist die Weltbevölkerung gestiegen und somit auch Zahl der Süchtigen. Und zweitens werden immer mehr Produkte entwickelt, die zum Teil grosse Abhängigkeit zur Folge haben. Ein gutes Beispiel dafür wäre die digitale Spielindustrie.
Lg Sanbi
Hallo NewGenerationsWorld
AntwortenLöschenUm auf deine Frage einzugehen: Sicher ist man nirgends vor der Sucht. Der Umgang mit suchtfördernden Substanzen ist immer eine Gratwanderung, ein Balancieren.
Es ist ja nicht die Sucht, die irgendwo hinter einer Ecke auf einen lauert und wahllos zuschlägt, wenn man vorbeiläuft. Es ist die Person selbst, die suchtanfällig ist. Die Menschen sind ganz unterschiedlich suchtanfällig, die einen müssen ein Leben lang kämpfen, um nicht in eine gewisse Abhängigkeit zu fallen, andere neigen nicht dazu.
Prisantes Thema und stets aktuell!
Schöne Abig :) Alibaba